Wichtig, leicht umsetzbar und eine Bereicherung fürs Leben. Die Rede ist vom Netzwerken. In seiner August-Ausgabe beschäftigt sich das Wirtschaftsmagazin Capital mit dem Thema und konstatiert: Vor lauter Karrieremachen kann man glatt vergessen, Kontakte zu pflegen. Das Gute: Es ist nie zu spät, (wieder) damit anzufangen. Wo man netzwerkt, das sei zunächst einmal gleich – ob online, in althergebrachten oder eher neuen Zirkeln, so Autorin Jenny von Zepelin.
In dem Beitrag kommt auch Markus Keller zu Wort, der Unternehmen in den Praxisgruppen Digital, Communications, CFO und Private Equity berät. „Machtzentren organisieren sich heute nicht mehr nur hierarchisch“, so Keller. Viel wichtiger sei, „zu verstehen, welche Personen in Organisationen durch ihre Rolle und ihr Engagement Dynamik und Macht entwickeln.“ Digitale Netzwerkplattformen wie LinkedIn und Xing sind dabei eine wichtige Anlaufstation, um potenzielle Multiplikator:innen ausfindig zu machen. Es gebe nicht mehr den einen Guru, der die wichtigsten Menschen um sich herum versammelt und die Macht im Land verteilt, so Keller: „Entscheidungen über Stellenbesetzungen sind nicht mehr vom Urteil eines Einzelnen abhängig. Die Netzwerkwelt ist demokratisiert.“
Jenny von Zepelin: „Kontaktverfolgung“, in: Capital, Ausgabe 08/2022, S. 78–82
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