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Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion

Diversity: Führungskräfte einen Schritt voraus (11. International Executive Panel)

Das Thema Vielfalt und Inclusion ist aus den Diskussionen rund um moderne Führungskultur und Personalführung nicht mehr wegzudenken. Doch wie sehen Führungskräfte weltweit dieses Thema? Welche Erfahrungen machen sie, welchen Anspruch haben sie an personelle Vielfalt in ihrem Arbeitsumfeld und wie erleben sie die Wirklichkeit in ihren Unternehmen? Diesen Fragen ist eine weltweite Befragung von Egon Zehnder nachgegangen, an der 511 Top Executives teilnahmen. Die Ergebnisse zeigen eine Kluft zwischen der Haltung und dem Anspruch der Führungskräfte einerseits und der Realität in ihren Unternehmen andererseits.

Die überwältigende Mehrheit der befragten Top Executives bewerten Diversität als persönlich bereichernd und erkennen darin einen echten wirtschaftlichen Mehrwert. Sie verbinden mit ihr die Erweiterung des eigenen Horizonts, kontinuierliches Lernen, eine lebendigere Diskussionskultur und bessere Entscheidungsgrundlagen. Personelle Vielfalt ist für sie somit weit mehr als ein notwendiges Übel, um Diskriminierung zu verhindern oder Gleichstellung zu sichern. Ihre Unternehmen hingegen konzentrierten sich den Befragten zufolge noch sehr stark vor allem auf die Förderung von Frauen und strebten mit ihrem Diversity-Engagement vor allem den Zugang zu Top-Talenten, sowie faire Behandlung und Gleichstellung an. Doch trotz der starken Fokussierung auf Frauen spricht nur die Hälfte der Befragten bei der Umsetzung im eigenen Unternehmen von echten Erfolgen. Noch geringer ist die Zahl der Top Executives, die in ihrem Unternehmen Fortschritte im Sinne einer größeren Vielfalt der Perspektiven, mehr Internationalität oder verschiedene Industrie- und Bildungserfahrungen sehen.

Die Studie zeigt, dass Führungskräfte weltweit ein breites und anspruchsvolles Verständnis von Diversity und Inclusion haben. Doch betrachtet man den Status quo in ihren Unternehmen, so haben diese noch ein Stück Weg vor sich, bis sie den Erwartungen ihrer Führungskräfte entsprechen werden.

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