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Talent Management im Fokus

Die strategische Bedeutung eines effizienten und zukunftsgerichteten Talent Managements ist für Unternehmen größer denn je. Dabei stehen für HR-Verantwortliche vor allem vier Handlungsfelder im Fokus:

 

  1. Erstes Handlungsfeld: Bringt den Laden in Ordnung!
    Eng mit dem KI-Thema verbunden ist ein weiterer Punkt. Talent Manager:innen benötigen ausreichend Ressourcen, um überhaupt erst eine digitale Datenbasis aufbauen und diese dann KI-optimieren zu können. Es geht um leistungsfähige IT-Systeme, es geht um Datenverfügbarkeit. Viele Talent Manager:innen müssen sich dieses digitale Fundament für ihre Arbeit erst noch bauen – und dabei den Anforderungen an Datenschutz gerecht werden. Klar ist auch: Weil sie immer mehr mit Datenanalyse zu tun haben, müssen sich Talent Manager:innen in Teilen zu Techniker:innen entwickeln.
     
  2. Zweites Handlungsfeld: Nehmt die Führung in die Pflicht!
    Das „Talent-First-Mindset“, das sich die Führung wünscht, ist eine wichtige Grundhaltung. Allerdings können Unternehmen ihre Talent Manager:innen damit nicht allein lassen. Dazu muss unternehmerisches Denken auf allen Ebenen Einzug halten: von der Talentgewinnung über die Entwicklung von Mitarbeiter:innen bis hin zu den Anreizstrukturen. Man hat es mit einem ausgewachsenen Change-Vorhaben zu tun. Hier ist die Unternehmensführung gefordert. Für das C-Level bedeutet das: Es gilt, Talent Manager:innen im Unternehmen den Rücken zu stärken, sie in strategische Überlegungen der Unternehmensentwicklung einzubinden und einen Rahmen zu schaffen, in dem sie Talente mittel- und langfristig erfolgreich weiterentwickeln können.
     
  3. Drittes Handlungsfeld: Macht Schluss mit One-Size-Fits-All!
    Individualisierung entwickelt sich zur entscheidenden (Neben-)Bedingung für erfolgreiches Talent Management. Der Pool potenzieller Bewerber:innen wird kleiner, der Altersdurchschnitt steigt. Mehr denn je müssen Talent Manager:innen also die Vielfalt potenzieller Talente sowohl unter Bewerber:innen als auch in den bestehenden Teams akzeptieren und für sich nutzen. Sie brauchen das Mandat und die Zeit, sich auf diejenigen Bewerber:innen und Mitarbeiter:innen konzentrieren zu können, die wirklich Entwicklungsbedarf und Entwicklungspotenzial haben – und sollten dann sehr individuell auf diese Gruppe eingehen. Die Standardfortbildung für alle hingegen hat ausgedient.
     
  4. Viertes Handlungsfeld: Nutzt KI – wenn das etwas bringt!
    Last, but not least: Statt schlicht „mehr KI“ im Talent Management zu fordern, braucht es einen zielgerichteten Einsatz der neuen Technik. Bei der Gewinnung von Talenten, also dem „Market Search“, kommen funktionale HR-Co-Piloten bereits vielfach zum Einsatz – der Recruiting-Bereich ist damit ein Vorreiter. Klar ist: KI wird nicht in allen Prozessen gleichermaßen nützlich sein. Aber sie kann zum Beispiel helfen, digitale Plattformen und Systeme zu schaffen, mit deren Hilfe die Klient:innen des Talent Managements sich ihre Aus- und Weiterbildungsmodule nach Bedarf weitgehend selbständig zusammenstellen

 

In unserer Best-Practice-Reihe stellen wir Ihnen Unternehmen und HR-Verantwortliche vor, die innovative Lösungen in den wichtigsten Handlungsfeldern für ein zukunftsfähiges Talent Management finden und umsetzen.

Die Autorinnen

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